Karate-Do - Einleitung
wörtlich aus dem Japanischen übersetzt mit: ‘Weg (Do) der leeren Hand’ wird als eine der bekanntesten Kampfkünste weltweit von einer großen Anzahl von Kindern, Jugendlichen u. Erwachsenen betrieben - von beiden Geschlechtern.
In nachfolgenden Gedanken soll wirklich nicht versucht werden, weitere Karateliteratur zu schaffen. Hier gibt es ausgezeichnete Darstellungen. Wir wollen eher die Gedanken und Ziele des Trainings innerhalb des Karateverein O-Nami e.V. darlegen wie wir es in Berlin-Charlottenburg und Berlin-Wilmersdorf und in Trebbin-Lüdersdorf lehren. Wir sehen, dass in vielen Vereinen ähnliche Gedanken verfolgt werden.
Der Übende muss für sich entscheiden, ob er Karate-Do, Kampfkunst, Selbstverteidigung als erfüllende, sportlich anspruchsvolle Wegekunst (Do) betreiben möchte, wie unser Verein dies anbietet, oder ob er (oder sie) dem Leben eine weitere Konsumbeschäftigung hinzufügt.
Kurzzeitige Beschäftigungsmöglichkeiten, die sich selber immer wieder toppen müssen, um hipp zu sein, werden heute zahlreich geboten. Dabei werden Ideale geschaffen, denen die überlieferten Wertvorstellungen fehlen...
Schneller, höher, weiter - oder spektakulärer, wer diese sportlichen oder fernsehgerechten Ziele verfolgt, wird seine eigenen talent- u. altersbedingten Grenzen bald erleben. Und was dann? Immer wieder etwas Neues anfangen? Eine große Anzahl von Menschen verspürt (gerade deshalb?) den Zauber fernöstlicher Methoden, die sich von diesen kurzzeitigen Erscheinungen gänzlich unterscheiden. So gar nicht auf äußeres Beeindrucken ausgelegt, wird doch ein zutiefst befriedigender Weg gegangen. Wer einmal mit offenen Sinnen einem (wirklichen!) Meister (Sensei) einer Wegekunst bei seinen Übungen zuschauen konnte, dem braucht man nichts mehr zu erklären: Die Ruhe, Gelassenheit und Stärke zugleich Anmut und Würde ist unmittelbar zu spüren. Man merkt sofort, hier ist eine Quelle, die stark und hilfreich gegen die Erscheinungen von Hektik, Anspannung, Zeitnot des modernen Alltags wirkt. Für diejenigen, die das wahrnehmen: Das Üben kann und sollte nun beginnen. Ernsthaft Übende werden das Training nicht mehr missen wollen und so ‘auftanken’ in einer Umgebung, die voll positiver Energie (Ki) ist
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